Henning-von-Tresckow-Straße

Potsdam
Henning-von-Tresckow-Straße


Auf dem Grundstück Henning-von-Tresckow-Straße (Regierungsstandort) sind infolge der ursprünglichen Nutzung als Tankstelle sanierungsbedürftige Untergrundverunreinigungen festgestellt worden.

Der kontaminierte Boden sollte mittels Bodenaustausch weitgehend beseitigt werden. Dies erfolgte mit überschnittenen Großlochbohrungen. Die Sanierungskubatur betrug ca. 1000 Kubimeter. Alle eingesetzten Bohr- und Hilfsgeräte waren mit Kabinenbelüftung ausgestattet.

Die eigens erstellte Werkplanung der Großlochbohrungen sah eine Ausführung von überschnittenen Bohrungen im Durchmesser 1,20 m vor. Gemäß dieser Planung waren ca. 240 Bohrungen herzustellen. Die Großlochbohrungen wurden auf einer Fläche von ca. 350 Quadratmeter abgeteuft.

Um die Verschleppungsgefahr des Bohrgutes so gering wie möglich zu halten, wurde als Bohrwerkzeug ein Bohreimer mit 960 mm Durchmesser gewählt. Das auszubohrende Material wurde direkt in die Radladerschaufel entleert, und dieses dann in einen Container verbracht. Um die anfallenden Bohrgutmengen aufzunehmen, sind 3 Container mit einem 3-maligen täglichen Umlauf vorgehalten worden.